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Erinnerungen der Cäcilia an Kulturreise Berlin im Jahr 2014

5. Juni 2020

Cäcilia Chorreise 4-6-4-14 Heribert Ritzel ICäcilia Chorreise Berlin 4-6.4.14 hh 088Cäcilia 2014 Berlin hhCäcilia Chorreise 4-6-4-14 Horst Habermann md ICäcilia Chorreise Berlin 4-6.4.14 hh 088 Cäcilia Chorreise Berlin 4-6.4.14 hh ICäcilia Chorreise Berlin 2014 ICäcilia Chorreise Berlin 2014 IIICäcilia Chorreise Berlin 2014 IVCäcilia Chorreise Berlin 2014 VCäcilia Chorreise Berlin 2014 IICäcilia Chorreise Berlin 2014 VICäcilia Chorreise Berlin 2014Cäcilia Chorreise Berlin 2014 VIICäcilia Chorreise Berlin 4-6.4.14 hh 078Cäcilia Chorreise Berlin 4-6.4.14 hh 120Cäcilia Chorreise Berlin 4-6.4.14 hh 172Erinnerungen des Männergesangvereins Cäcilia an Kulturreise Berlin

Wenn in diesen Monaten der Chorgesang des Männergesangvereins 1856 Cäcilia Schwürbitz wegen „Corona“ ruht, erinnert man sich immer wieder gerne an verschiedene Kulturreisen vergangener Jahre. So auch an die Berlinfahrt im Jahr 2014.

Cäcilia Kulturfahrt Berlin vom 4. bis 6. April 2014
Schwürbitz
Cäcilia ging an die Leistungsgrenze und hatte viele gesangliche Auftritte/Besuch im Bundestag sowie Zusammenkunft mit Emmi Zeulner
Der Männergesangverein Cäcilia 1856 Schwürbitz veranstaltete in der Zeit vom 4. bis 6. April 2014 eine eindrucksvolle Chorreise nach Berlin mit zahlreichen und verschiedenen gesanglichen Auftritten auf öffentlichen Plätzen, Gebäuden und Kirchen. In der Bayerischen Landesvertretung wurden die Schwürbitzer von Bundestagsabgeordneter Emmi Zeulner empfangen. Dort begeisterte der Chor einschließlich Chorleiter Heribert Ritzel mit verschiedenen Liedvorträgen. Ein Besuch des Deutschen Bundestages stand ebenso auf dem reichhaltigen Programm, wie verschiedene Besichtigungen in der Stadt. Ebenso zum Abschluss ein Gottesdienstbesuch in der Kirche „Bruder Klaus“, wo die Hl. Messe musikalisch umrahmt wurde sowie ein Besuch in Potsdam auf Sanssouci.
Es war eine unvergessliche und interessante Drei-Tages-Chorreise, die in der Geschichte des Männergesangvereins Cäcilia 1856 Schwürbitz einen besonderen Eindruck hinterlassen hat.
Nachdem Chorleiter Heribert Ritzel die Kulturfahrt seit längerer Zeit exakt durchgeplant hatte, fuhr der Männerchor mit starkem Anhang in einem 55-Sitzer Omnibus von Omnibus Gutgesell am Freitag früh morgens in Richtung Berlin. Bestens verpflegt und betreut von Fahrer „Roahs“ Kremer wurde zwischenzeitlich auf einem Autobahnrastplatz eine Kaffeepause mit belegten Brötchen eingelegt.
In Berlin angekommen, wurde zunächst die Bayerische Landesvertretung in der Behrenstraße 21 angesteuert. Dort empfing Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner Freude strahlend die Reiseteilnehmer. Sie gab ihrer Freude Ausdruck, dass mit dem Schwürbitzer Chor ein Stück Heimat bei ihr in Berlin Einzug hält. Sie schätzt den Männergesangverein Cäcilia von seinen bisherigen Auftritten sehr stark ein. Hier fühlt sie sich immer sehr wohl, unter den „engagierten Sängern“. Sie hofft auch in Zukunft, von „starken Männern“ unterstützt zu werden. Jedem Reiseteilnehmer schenkte sie ein kleines süßes Osterhäschen. Chorleiter Heribert Ritzel setzte gleich den ersten Höhepunkt, nachdem die Cäcilianer zu Herzen gehende Lieder („Rot sind die Rosen“, „Teure Heimat“, „Schwürbitzer Heimatlied“, „Über den Wolken“, „Time to say good bye“, Deutschlandlied, Bayernhymne usw.) sangen und die weiteren Gäste und Anwesenden begeisterten. Unter den engagierten Sänger wirkte auch das Kind Louis Höppel, souverän wie seit einigen Jahren, mit. Anschließend lud Emmi Zeulner die Schwürbitzer Gäste zu einem zünftigen Bayerischen Essen mit Umtrunk ein. Nach dem Mittagessen sang der Chor unter Klavierbegleitung von Heribert Ritzel weitere anspruchsvolle Lieder, wobei alle Anwesenden immer wieder klatschten und Zugabe forderten (unter den weiteren Gästen war eine Fränkische Reisegruppe aus der Weingegend).
Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner war voll des Lobes. Sie gab ihrer Freude und Hoffnung Ausdruck, irgendwann wieder mit dem Männergesangverein Cäcilia Schwürbitz zusammen sein zu dürfen. Denn dieser großartige Chor hinterließ in Berlin einen sehr großen Eindruck. Vor allem Chorleiter Heribert Ritzel verstand es immer wieder, die „Cäcilia“ fachmännisch in Szene zu setzen. Zum Abschluss (Emmi Zeulner musste zu einem wichtigen Termin in Deutschland) des ersten Höhepunktes sang der Chor „Wohlauf die Luft geht frisch und rein“, wobei alle Anwesenden mit einstimmten.
Auf dem Programm standen anschließend ein Besuch bzw. Besichtigung des Deutschen Bundestages mit einem fachmännischen Vortrag. Es folgte dann ein Stadtbummel durch die Stadt mit bekannten und historischen Gebäuden. So schlenderte die Reisegruppe zum Gendarmen-Markt (einer der schönsten Plätze Berlins) mit den beiden Baugleichen Kirchen, Deutscher Dom und Französischer Dom, eingerahmt vom Schauspiel- bzw. Konzerthaus. Auf den Stufen des Schauspielhauses sang die Cäcilia Fränkische Lieder, wo die anwesenden Stadtbesucher und Bummler (auch viele Japaner darunter, die sehr viel fotografierten) viel Beifall klatschten und Fotos machten.
Anschließend stattete man der St. Hedwigs-Kathedrale (Katholische Bischofskirche des Erzbistums Berlin) eine Besuch ab. Nachdem der Chor vor der „Klais-Orgel“ Aufstellung genommen hatte, stimmte Chorleiter Heribert Ritzel einige anspruchsvolle Kirchenlieder (u.a. „Ora pro nobis“) an. Die fremden Kirchenbesucher waren davon sehr angetan. An berühmten und bekannten Plätzen (u.a. Humboldt Universität) ging es dann zu Fuß weiter zum großen Berliner Dom (bedeutendste Protestantische Kirche Deutschlands mit „Sauer Orgel und wertvollem Inventar, auf der Spreeinsel gelegen). Dort befinden sich in unmittelbarer Nähe viele Museen und das Berliner Schloss wird ganz in der Nähe wieder aufgebaut. Im „Fußmarsch“ bewegte sich die Schwürbitzer Reisegruppe dann hin bis zum Brandenburger Tor, bevor man dann am Abend das Hotel „Estrel“ ansteuerte. Dort konnte man sich dann von den ersten Strapazen erholen und das Abendessen einnehmen. Natürlich wurde auch ein Showprogramm besucht, wo u.a. Stars wie Elvis Presley und Marilyn Monroe als Double auftraten. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen von „Sightseeing in Berlin“ mit zahlreichen Besichtigungen mit dem Bus, wo sich der gemeinsame Cousin von Reinhard Höppel, Manfred Höppel und Ludwig Höppel (alle Cäcilia-Sänger), Volker Höppel aus Berlin, als Stadtführer bzw. „Berlin-Kenner“ angesagt hatte. Volker Höppel zeigte innerhalb von vier Stunden viele Sehenswürdigkeiten, die man teils zu Fuß besser in Augenschein nehmen konnte. Besser hätte es nicht sein können. Volker Höppel imponierte mit seiner „Berliner Fachkenntnis“ die Cäcilianer mit viel geschichtlichem Fachwissen. So lernten die Schwürbitzer die einzelnen öffentlichen und historischen Gebäude, Kirchen usw. fachmännisch vor Ort erklärt. Dabei wurde u.a. auch die Bundesdruckerei nicht ausgelassen. Natürlich stieß man immer wieder auf die „gepflasterten Linien“ der ehemaligen „Berliner Mauer“. Eindrucksvoll waren auch die „Zitadelle von Spandau“. Eine gute Sicht über ganz Berlin hatte man dann auf dem Olympia-Glockenturm. Einen größeren Abstecher machte die Cäcilia dann auf dem Kurfürstendamm mit Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Kaufhaus „KaDeWe“ usw. Natürlich durfte auch die beliebte und bekannte „Berliner Currywurst“ nicht fehlen. Einen weiteren gemütlichen Aufenthalt genehmigte sich die Schwürbitzer Reisegruppe dann auf dem 44. Berliner Frühlingsfest (gemanagt von Ralf Haasenstrauch), wo die Schwürbitzer bestens verpflegt wurden und andererseits mit Liedvorträgen (Zugaben wurde immer wieder gefordert) glänzten.
Am Sonntag gestaltete die Cäcilia, mit Chorleiter Heribert Ritzel an der Orgel, eine Heilige Messe in der Bruder Klaus Kirche in Berlin-Britz mit den Geistlichen, Pfarrer Thomas Pfeifroth und Bernhard Motter mit eindrucksvollen Kirchenliedern. Anschließend verweilte man kurz im Pfarrsaal zu einer gemütlichen Kaffeerunde. Nach einem weiteren Aufenthalt im „Holländischen Viertel“ von Potsdam erfolgte noch eine weitere Zwischenstation im Potsdam Sanssouci, wo man nochmals mit Liedvorträgen glänzte. Lustig ging es auch auf der Rückfahrt zu, wo u.a. Hans Ditterich als Moderator „Radio Grazy“ die Stimmung einheizte. Den Abschluss der eindrucksvollen „Berlin-Reise“ bildete eine Abendeinkehr im „Ruppenwirtshaus“ Kronach. Sowohl Chorleiter Heribert Ritzel als auch Erster Vorsitzender Reinhard Höppel waren voll des Lobes über die gelungene Kulturreise.
hh
Verschiedene Bilder zeigen einige Höhepunkte der Kulturreise des Männergesangvereins Cäcilia 1856 Schwürbitz in Berlin auf.
Text und Fotos: Horst Habermann

Veröffentlicht in: Allgemein, Cäcilia 1856 e.V. Schwürbitz, Geschichte, Schwürbitzer Leut, Vereine Habermann Horst
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