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Frauenverein Schwürbitz auf historischer Zeitreise

27. September 2019

Frauenverein in Weismain 25.09.2019 XI maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 XII maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 XIII maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 XIV maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 XV maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 XVI maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 I maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 II maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 III maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 IV maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 V maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 VI maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 VII maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 VIII maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 X maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 maFrauenverein in Weismain 25.09.2019 VII maKath. Frauenverein auf historischer Zeitreise

Schwürbitz

Am vergangenen Mittwoch, den 25. September 2019, beteiligten sich 23 Damen des katholischen Frauenvereins Schwürbitz an einer historischen Stadtführung in Weismain.

Die wohlhabenden Handels – und Eheleute Helena und Moritz Neydecker, die vor 500 Jahren durch geschicktes Handeln zu Wohlstand kamen, begrüßten die Teilnehmer in historischen Gewändern. Sie konnten sich damals ein Haus aus Stein leisten, dieses ist das heutige Rathaus.

Hier kam es auch zur Begegnung mit dem „größten Sohn der Stadt“, Zisterzienser-Abt Mauritius Knauer und dessen Haushälterin und Muße. Diese bot sehr köstliche Pralinen zum Verzehr an.

Weiter ging es durch den Kastenhof zum Frauenturm, wo die Künstlerin Frau Montag die Gäste empfing. Dieser Turm ist für Männer tabu, deshalb verkleideten sich kurzerhand die anwesenden Herren mit Perücken, um Zutritt zu erlangen. Man bestaunte ihre prächtigen Seidengewänder und bezaubernden Bilder, Handarbeiten und Malereien.

Nach einem Schlückchen Sekt ging es an der Pfarrkirche vorbei in die „Gass“. Dort wurde man von der Badefrau empfangen.

Wer es sich in den vergangenen Jahrhunderten leisten konnte, besuchte das Badehaus, in dem auch Damen zur Entspannungsmassage einluden.

Ein paar Schritte weiter, in der Rudhart -Gasse, stellte sich ein weiterer Sohn Weismains vor, der ehemalige griechische Ministerpräsident, Ignaz von Rudhart und erzählte seine Lebensgeschichte.

Am oberen Tor befand sich damals der Turmkerker. Hier bekamen die Teilnehmer vom Kerkermeister Wasser und Brot.

In der „Höll“ angekommen, dem ehemaligen Handwerkerviertel, stand schon der Schmied bereit. Mit großen Schmiedezangen demonstrierte er, wie man sich damals half, als es noch keinen Zahnarzt gab.

In der nächsten Ecke stand „Frau Handl „, sie wurde einst als Hexe verfolgt und erzählte ihre Geschichte.

Am Rolandsbrunnen endete die historische Zeitreise und es wurde noch eine sehr schmackhafte heiße Suppe serviert.

Mit Applaus verabschiedete man sich von den Ehrenamtlichen Akteuren und dem Jurastädtchen Weismain.

hh (Text und Bilder Redaktion Frauenverein Maria Appel)

 

Veröffentlicht in: Allgemein, Schwürbitzer Leut, Vereine Habermann Horst
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