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Schwürbitzer Pfarrfahrt ins Elsaß

5. Juni 2019
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Pfarrfahrt historische Häuser 2019 ok

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Pfarrfahrt ins Elsaß.

An Christi Himmelfahrt startete die diesjährige Pfarrfahrt der Pfarrei Herz-Jesu Schwürbitz mit dem Ziel Straßburg und das Elsaß zu erkunden.

Die erste Etappe führte die Reisegruppe mit ihrem Organisator Oswald Kremer nach Speyer. Vorbei am Hockenheimring ging die Fahrt mitten in die prächtige Innenstadt. Hier wurde der mächtige Kaiserdom besichtigt, und in der Fußgängerzone konnte ein guter Kaffee oder ein kühlendes Eis genossen werden.

In Schweigen mit seinem Deutschen Weintor wurde ein weiterer Halt eingelegt. Zwischen den Ortschaften Schweigen und Schwürbitz gibt es seit den 30iger Jahren enge Kontakte. Das Naziregime siedelte seinerzeit viele Familien der französischen Grenzregion ins Landesinnere um, und etliche Familien aus Schweigen fanden in dieser Zeit Unterkunft in Schwürbitz. Bis heute gibt es noch einige freundschaftliche Beziehungen, die auch mit diesem Kurzbesuch gepflegt wurden.

Am Abend erreichte die Reisegruppe mit ihrem Busfahrer Herbert Glock das Hotel Hirsch in Kehl am Rhein. Nach dem Bezug der Zimmer wurde dem gereichten Abendessen kräftig zugesprochen.

Der Freitag stand im Zeichen der Stadtbesichtigung Straßburgs. Die Besichtigung des Straßburger Münsters wurde dank der exzellenten Erklärungen der Stadtführer zu einem echten Höhepunkt der Reise. Am Nachmittag wurde bei einer Schifffahrt auf der Ill die ganze Pracht der Europastadt Straßburg mit ihrer Geschichte erklärt.

Wer das Elsaß besucht und nicht in Colmar war, der hat was verpasst. Eine Stadtführung mit einer Bimmelbahn wurde hier, in der „schönsten Altstadt Frankreichs“ am Samstagvormittag unternommen. Die wunderbar geschmückten alten Häuser fanden genau so viel Gefallen wie das gemeinsame Flammkuchenessen und der Besuch des Unterlindenmuseums mit dem weltbekannten Isenheimer Altar. Auch ein Besuch des Weinortes Riquewihr passte wunderbar in das Programm.

Der letzte Tag der Reise, der Sonntag, sollte noch ein weiteres Highlight bringen: Ein Besuch des „heiligen Berges des Elsaß“, dem Odilienberg. Nach der Legende soll hier die Heilige Odilia, die blind geboren wurde, bei ihrer Taufe das Augenlicht erhalten haben. Oswald Kremer und Walter Deininger feierten mit der Reisegruppe eine Andacht im Kloster Odilienberg, bevor einige Teilnehmer den Abstieg zur „Quelle der Odilia“ auf sich nahmen und sich mit dem Wasser aus der Quelle benetzten, was Linderung gegen Augen- und Kopfleiden bringen soll. Klar ist das die Legende – aber aller Glaube ist freiwillig. Auch der imposante Kreuzweg rund um das auf einem hohen Sandsteinfelsen erbaute Kloster lud mit seinen schattigen Plätzen und Wegen zum Aufenthalt und zum Spaziergang ein.

Auf dem Rückreiseweg stärkte sich die Reisegruppe auf Einladung von Pfarrer Diter Glaeser, der kurzfristig die Reise leider nicht antreten konnte,  mit Wiener Würstchen und Getränken.

Text Oswald Kremer

Unsere Fotos zeigen Eindrücke von der Schwürbitzer Pfarrfahrt.

Fotos Oswald Kremer

(red. hh)

Veröffentlicht in: Allgemein, Kirche, Schwürbitzer Leut Habermann Horst
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