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Schützen sind stolz auf elektronische Schießanlage

21. Januar 2019

Schützen sind stolz auf elektronische Schießanlage
Rückblick auf 2018 hielten die Mitglieder der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft am vergangenen Freitag. Es war das erste Amtsjahr von erstem Schützenmeister Michael Tischler und er konnte zufrieden sein. War vor einem Jahr die Anschaffung einer elektronischen Schießanlage noch Zukunftsmusik, so konnten die Schwürbitzer Schützen in der Generalversammlung stolz auf ihr abgeschlossenes Projekt zurückblicken. Knapp 40.000 Euro wurden inklusive Eigenleistung in das ehrgeizige Projekt investiert. Zwölf elektronische Stände garantieren nun Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten auf höchstem Niveau. Ein Einweihungsschießen mit Topschützen aus der Region ist für das Frühjahr geplant. Tischler bedankte sich bei etlichen Schützenbrüdern und Schützenschwestern, die ihn in 2018 unterstützt hatten. Beim Schankdienst erwähnte er Georg Thiem, Bernd Motschenbacher, Hubert Marr und Markus Münch. Den Anlagenbau unterstützten maßgeblich Michael Tischler, Stefan Wich, Josef Wich und Hubert Marr.

Stellvertretend für den erkrankten Schriftführer Stefan Wich verlas Stefan Fleischmann dessen Bericht. Der Schriftführer blickte auf etliche gelungene Veranstaltungen im zurückliegenden Jahr zurück und nannte dabei das Jedermannschießen am 6. Januar, die Maibaumaufstellung, die Vatertagsfeier, das Königsessen, die Weihnachtsfeier und natürlich das Schützen- und Volksfest als Höhepunkt.

Schatzmeister Reinhold Reuß freute sich besonders über die gelungene Durchfinanzierung der neuen Schießanlage. Mittels diverser Zuschüsse von Gemeinde, Landkreis und Regierung von Oberfranken konnte die Anschaffung gestemmt werden. Auch Spenden einiger Mitglieder trugen zur Finanzierung bei, aber natürlich sind noch weitere Spenden hochwillkommen. Grundsätzlich nannte der Schatzmeister die Unterhaltung der Vereinsimmobilie als wichtige Aufgabe. Hierzu sei es wichtig, dass der derzeitige Bewirtungsbetrieb aufrechterhalten werden kann.

Festwirt Stefan Fleischmann berichtete vom Schützenfestergebnis, das rein wirtschaftlich betrachtet unter den Erwartungen geblieben ist, jedoch wie alljährlich für großen Zusammenhalt unter den Schützen gesorgt hat.

Die Damenleiterin Annelinde Rußwurm dankte ihren Damen für die Unterstützung bei vielen Anlässen. Sie wünschte sich mehr Helferinnen und Helfer beim Putzdienst im Gebäude. Die Damen veranstalteten einen Muttertagsausflug, ein Königin-Abendessen und einen italienischen Abend. Sie freute sich, dass die Damen die neue Schließanlage mit 500 € unterstützen konnten.

Schießleiterin Gudrun Marr berichtete von den sportlichen Leistungen in 2018. Gaumeister in der Disziplin Zimmerstutzen wurden Michael Stettner und Stefan Wich in ihrer jeweiligen Altersklasse. Gemeinsam mit Michael Tischler gewannen sie auch die Gau-Mannschaftswertung. Bianca Thiem-Imhof wurde mit 390 Ringen Gaumeisterin in der Damenklasse. Mit bemerkenswerten 412,9 Ringen holte sie sich die Vereinsmeisterschaft.

Jugendleiter Markus Münch berichtete von den Aktivitäten der Jugendabteilung im vergangenen Jahr. Obwohl wenig Trainingsbetrieb möglich war, weil der Schießstand mehrere Monate durch den Schießstandumbau blockiert war, wurden diverse Aktionen durchgeführt. Man veranstaltete Bogen- und Blasrohrschießen, sowie Grillabende.

Der guten Ordnung halber wurden auf Vorschlag der Kassenprüfer Jochen Höppel und Helga Geiger der Schatzmeister und die gesamte Vorstandschaft entlastet.

Laut Böllerreferentin Sabine Schreiner-Marr nahmen die Böllerer im vergangenen Jahr an zwei Arbeitssitzungen in Hirschaid und Himmelkron teil. Hubert Marr bekam das silberne Böllerer-Ehrenzeichen verliehen. Die Böllerer hatten in 2018 wieder zu diversen Anlässen geböllert, so zum Beispiel an Fronleichnam und diversen Schützenfesten. Sie nahmen auch am oberfränkischen Böllerertreffen in Neudrossenfeld teil. Ihr Dank ging an Bernd Motschenbacher für die Unterstützung beim Schießen mit der Kanone.

Schützen führen Familienbeitrag ein
Um Familien künftig zu entlasten, stimmten die Mitglieder einstimmig über einen Vorschlag von Michael Tischler ab und beschlossen die Einführung eines Familienbeitrags. Künftig zahlen alle Kinder und Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres keinen Beitrag, wenn die Eltern Mitglied des Vereins sind.

Veröffentlicht in: Allgemein Stefan Fleischmann
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