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Vorhang auf – in Schwörbetz wädd Theate gschbilld!

6. Oktober 2018

Das sich die Theatergruppe vor 20 Jahren „Bei uns ist immer Theater“ auf die Fahne geschrieben hat, war damals wie heute nicht nur mit einem Augenzwinkern gemeint, sondern auch als Motivation für Verantwortliche und Schauspieler, nicht nachzulassen und dem treuen Publikum alljährlich ein Schauspiel anzubieten. Auch das man diesen Satz, typisch fränkisch, ganz anders verstehen kann, war durchaus gewollt. Und so spielen die Schwürbitzer nun schon seit 1982 auf verschiedenen Bühnen, die zum Teil aufwändig selbst hergestellt werden müssen. Ob großes Open-Air, ob auf kleinsten Raum im Pfarrzentrum „St. Josef“ oder auf der „Stammbühne“, im letzten verbliebenen Saal von Schwürbitz, im Gasthaus „Zum Hirschen“. Die Schwürbitzer beherrschen „die Bretter“.

Hierbei gehen Spieler, Kulissenbauer, Friseusen, Helferinnen und Helfer, Organisatoren und nicht zuletzt die neue Regie Sabine Wich bis an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Dies beweist einmal mehr der Jahresverlauf 2018. Es standen ein großer Faschingsabend, Jahreshauptversammlung, verschiedene Sitzungen und Besuche befreundeter Theatergruppen auf dem Programm. Dann, Anfang August, das Kindersommertheater „Aladin und die Wunderlampe“ als Freilichtveranstaltung, welche viel Zuspruch erhielt. Nicht weniger als 140 Mitwirkende auf und neben der Bühne zählte man, die sich an zwei Nachmittagen um die vielen Gäste der „Naturbühne“ am Schützenhaus auf der Göritze kümmerten.

Doch damit nicht genug: Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle will man am sogenannten „Herbsttheater“ festhalten und auch in diesem Jahr Theaterfreunde einladen, einen unbeschwerten Abend zu erleben. Julius Fischer, der Rekordhalter an Rollen und Jahren auf der Schwürbitzer Bühne, nahm in diesem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes „das Heft in die Hand“ und präsentierte der Vorstandschaft, in enger Zusammenarbeit mit der neuen Regiesseuse Sabine Wich, das diesjährige Stück. Wenn man die Gesetzmässigkeiten der Schwürbitzer kennt, darf man bei einem Stück welches einen Titel im Dialekt trägt, davon ausgehen, dass es fränkisch, derb zugehen wird. Deshalb sei verraten, dass der Dreiakter heuer „Des Erbschaftsschränkla“ heißt und natürlich gehört zu fränkisch derb auch wieder die Ausstattung von Schauspielern und Bühne. Der Kartenvorverkauf für die Theatertage, und das sollte man sich schon mal notieren, beginnt am 26.10. im Vereinsshop Hofmann und der Tankstelle Strobler. Die Aufführungstermine sind Freitags, 9. und 16. November, an den Samstagen, 10. und 17. November, jeweils um 20.00 Uhr. Am Sonntag, 18. November um 19.00 Uhr. Vorstandschaft und Schaupieler freuen sich auf reges Interesse und versprechen wieder abwechslungsreiche Unterhaltung. sam

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Ob Weihnachtsspiel oder Show-Fasching, Open-Air-Veranstaltung oder Saaltheater. Die Theatergruppe ist in vielen Genre´s daheim! Und natürlich gibt es immer wieder Werbung zu den Veranstaltungen. Die Vereinszeitung „Lampenfieber“ erlebt demnächst die 100. Auflage! Besonders stolz ist man darauf, in diesem Jahr in der Touristenbroschüre „Obermain – Jura“ dabei gewesen zu sein.

Veröffentlicht in: Allgemein, Theatergruppe Schwürbitz, Vereine Stefan Motschenbacher
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