Zwischen Liebe und Schlotfeger…
„Vorhang auf – in Schwörbetz wäd Theater gspillt“. Dieses Motto gilt zum 35. Mal am 03. 04. 10. 11. und 12. November auf der Theaterbühne im Saal „Zum Hirschen“. Der Kartenvorverkauf beim Vereinsshop Hofmann und der Tankstelle Strobler ist sehr gut angelaufen und vor allem die Samstagskarten sind sehr gefragt. Die diesjährige Komödie in drei Akten hat den Titel „Ein durchsichtiger Schwindel“ oder „Die Silberhochzeit“ und erzählt die Geschichte, in der zwei Paare vor ihrer Silberhochzeit stehen. Doch die beiden „Silberbräuter“ interessieren sich mehr für den Schützenverein, als für das private Ereignis und ihre Frauen. Überhaupt ist die Liebe zwischen den Paaren etwas abgekühlt und die beiden Ehefrauen wünschen sich nichts sehnlicher, als einen „zweiten Frühling“. Ein neuer Liebesschub muss her und im Kaminkehrer Florian finden sie, obwohl er Junggeselle ist, den richtigen Berater. Auch die pfiffige Oma Anna erweist sich als durchaus hilfreich mit ihren „Strategien“, damit im Hause Melcher aber vor allem bei den Kuttners wieder alles in ordentlichen Bahnen läuft und das Liebesleben angekurbelt wird. Obwohl die Namen der Figuren so ganz und gar nicht „Schwörbetzerisch“ sind, wird trotzdem im selben, derben Dialekt geplaudert. Die natürlich frei erfundenen Gestalten auf der Bühne werden von bühnenerfahrenen Schwürbitzer Schauspielern und von frischen Nachwuchstalenten „aus dem eigenen Stall“ gespielt: Hans Kuttner wird dargestellt von Rekordschauspieler Julius Fischer, Maria Kuttner ist Karin Kreusel, Oma Anna spielt Bühnenurgestein Andrea Appel, Sohn Kuttner verkörpert Julian Fleischmann, Josef Melcher wird gespielt von Rüdiger Pohl, der schon manch derbe Rolle übernahm. Seine „Frau“ ist Christine Würstlein, die „Tochter“ Barbara Backert. Schlotfeger Flori ist Manfred König, der langjährige Vereinsvorstand und Tausendsassa auf den Brettern. Mit Theobald Berger kommt Alexander Pohl wieder einmal zum Einsatz. Martina Thanner ist Annika Engelmann, welche im letzten Jahr ihr attraktives Debüt auf der Schwürbitzer Bühne gab. Regie des unterhaltsamen Stücks ist noch einmal Gabi Freitag, die bisher alle Herbsttheaterstücke geleitet hat und wieder ganz viel Herzblut in die Inszenierung legt. Die Schauspieler bekommen wieder aus vielen Richtungen wichtige Unterstützung. Sei es bei den Frisuren – Antonia Riedel, Heike Fischer, Karin Kreusel und Christine Währisch-Hopfenmüller, dem Bühnenbau um technischen Leiter Markus Dumproff und seinem Team, dem Kartenvorverkauf mit Heinz Freitag, der Verpflegungsstation um Sabine Wich, der Technik mit dem Videoteam und natürlich ganz wichtig, durch die beiden Souffleusen Andrea Fleischmann und Jutta Babst. Jedes Mitglied hilft an der richtigen Stelle mit, damit auch die diesjährige Aufführung wieder ein voller Erfolg wird und die Gäste einen unterhaltsamen Abend erleben. Die Freitags- und Samstagsvorstellungen beginnen um 20.00 Uhr, am Sonntag öffnet sich der Vorhang bereits um 19.00 Uhr. Saalöffnung jeweils eine Stunde vorher. Doch ein bisschen Eile ist geboten, da die Nachfrage in diesem Jahr sehr hoch ist. sam
Das Bild zeigt die Schwürbitzer Schauspieler in Herzform, geht es doch in dem Stück um sehr viel Liebe.