Schwürbitzer Schützen – & Volksfest vom 22. bis 25. Juli 2016.
Am 22. Juli wird auf der Schwürbitzer Göritze das Schützen- und Volksfest gefeiert. Ein alt eingesessenes Fest- verbunden mit tiefverwurzelter Tradition. Die Zimmerstutzen feiern in diesem Jahr den 142. Geburtstag und befinden sich im 58. Jahr seit der Wiedergründung 1958. Beste Unterhaltung wird den Besuchern während den vier Festtagen garantiert.
Ein Schützenverein ohne Schützenfest ist für die Schwürbitzer Zimmerstutzen undenkbar. Angesichts der vielen Probleme, die andere Schützenvereine plagen, kann man in Schwürbitz voller Stolz auf die lange Tradition des Schützenfestes zurückblicken. Aber die Zeiten um eine derart große Veranstaltung abzuhalten werden schwerer. Dies ist nur mit einer riesen Portion Optimismus und mit vielen fleißigen Helfern zu bewältigen. Auch in diesem Jahr hat sich die Schützengesellschaft bemüht, ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen.
Das amtierende Königshaus ist im Schützenverein tief verwurzelt. Der junge Luis Höppel ist ein begeisterter Jungschütze und sehr stolz die Jungkönigswürde errungen zu haben. Die Schützenkönigin Helga Geiger, erschoss sich mit einem sensationellen 179,6 Teiler die Königswürde. Der stolze Schützenkönig Hubert Marr, erschoss sich mit einem 107,3 Teiler den Thron. Die öffentlichen Auftritte meisterte das Königshaus bisher mit bravour und nun fiebert man der Königsabholung am Samstag 23.07. entgegen.
Das Festprogramm
Die Schwürbitzer Schützen treffen sich zunächst mit dem Königshaus und der Vorstandschaft um 18:00 Uhr am Friedhof, um ihrer verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Gemeinsam geht man dann zum Dorfbrunnen. Dort heißt es „oh zapft is“ und das Schützen- und Volksfest nimmt seinen Anlauf. Wenn 1. Bürgermeister Helmut Fischer das erste Fass Freibier der Firma Püls Bräu angezapft hat und die donnernden Böllerschüsse in den Himmel krachen, dann ist das der Beginn für vier ereignisreiche Tage. Die gesamte Bevölkerung ist hierzu recht herzlich eingeladen.
Last das Fest beginnen. Die Böllerschützen läuten das Schwürbitzer Schützen- und Volksfest ein.
„Oh zapft is“ Traditioneller Bieranstich durch 1.Bürgermeister Helmut Fischer
Zusammen mit der Blaskapelle Schwürbitz, dem Königshaus und dem Gemeinderat zieht man zum Festplatz, wo die Band WART a-moll ab 19:00 Uhr mit Livemusik auf die hoffentlich vielen Gäste wartet. Im wunderschönen Biergarten auf der Göritze lässt es sich wunderbar feiern. Sollte das Wetter wieder erwartend schlecht werden, hat man für alle Fälle ein Festzelt aufgestellt. Selbstverständlich gibt es auch in diesem Jahr wieder einen kleinen Vergnügungspark für alle großen und kleinen Kinder.
Party pur an den abenden. FEiert mit uns im tollen Birkenhain auf der Göritze und lasst euch von den klängen der bands verzaubern
Am Samstag beginnt der Festbetrieb am Nachmittag um 13:30 Uhr. Die Schützen ziehen um 13:30 Uhr los, um ihr Königshaus abzuholen. Am Abend um 20:00 Uhr wird es für die Teilnehmer des Dreikönigsschießens spannend. Alljährlich am 6. Januar stellen sich viele Amateur- und Hobbyschützen an den Schießstand und kämpfen dort um den besten Treffer – nicht selten auch um eine ruhige Hand. Man darf schon jetzt gespannt sein, wer die Königswürde errungen hat. Besten Dank gilt dem Königsscheibenmaler Florian Hofmann, der Jahr für Jahr eine Kunstvolle Scheibe erstellt. Der Musikverein Neukenroth wird an dem sicherlich spannenden Abend ab 20:00 Uhr den Takt vorgeben und lässt den Berg tanzen.
Buntes treiben bei schönem biergartenwetter
Schützenfest Sonntag mit großem Festumzug
Mit einem ökumenischen Festgottesdienst um 10:00 Uhr, umrahmt vom Männergesangsverein Cäcilia, beginnt der Schützenfest Sonntag. Anschließend findet ein zünftiger Frühschoppen statt. Selbstverständlich wird auch Kaffee und Kuchen angeboten. Die Schützenküche, unter der Regie von Annelinde Rußwurm, bleibt auch in diesem Jahr nicht kalt. Ab 11:30 Uhr gibt es Gänsebrust und / oder Sauerbraten mit Kloß und leckerem Gemüse. Nach der Stärkung heißt es dann Aufstellung zu nehmen für den großen Festzug um 14:00 Uhr. Es wird, wie schon in den letzten Jahren, ein bunt gemischter Zug durch die Straßen von Schwürbitz ziehen. Alle Teilnehmer freuen sich schon jetzt auf die mit Fahnen geschmückten Häuser und viel Applaus von den Zuschauern. Hoch droben auf der Göritze wartet dann auf alle eine kühle Erfrischung oder eine gute Tasse Kaffee und selbstgebackener Kuchen. Zünftig dazu spielen wird die Blaskapelle Marktzeuln. In diesem Jahr haben sich die Schwürbitzer Schützen, eine neuen Attraktion für alle Kids einfallen lassen, es wird zum ersten Mal tolle Airbrush Tatoos von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr geben, die auch ganz leicht wieder mit einem feuchten Tuch entfernt werden können.
Um 19:00 Uhr wird die Blaskapelle Schwürbitz die traditionsreiche Königsproklamation, die um 20:00 Uhr stattfindet einläuten.
es erwartet sie ein großer bunter festzug für groß und klein
die schützenfestbesucher dürfen sich am sonntag auf ein festkonzert der blaskapelle schrwürbitz freuen und eine königsproklamation mit „Herzklopfen“ erwarten.
Traditioneller Frühschoppen Montag mit Weißwürsten und Bocksbraten
Ab 10:00 Uhr findet der alljährliche und traditionelle Frühschoppen mit Weißwürsten und Weißbier vom Fass statt, auch alle Kartler sind hierzu herzlich eingeladen. Ab 12:00 Uhr gibt es den leckeren Bocksbraten nach altem Rezept.
Ein Blick in das Geschichtsbuch
Aus diesem Grund lohnt sich ein kleiner Blick in das Geschichtsbuch. Am 4. Juli 1958 fanden sich damals in der Gaststätte „Fischerbräu“ einige Pioniere zur Gründung eines Schützenvereins zusammen. Nachdem in Schwürbitz schon eine Zimmerstutzen- Schützengesellschaft im Jahre 1874 bestand, infolge des 1. Weltkrieges den Sportbetrieb allerdings einstellte, einigte man sich den Namen des alten Vereins in Ehren weiterzuführen. Paul Eicker und Ludwig Mayer traten von der damals als einzig Überlebender, der alten Gesellschaft der Wiedergründung sofort bei und wurden als ältestes Mitglied zum Ehrenmitglied ernannt. Schon im ersten Vereinsjahr konnte man damals die Mitgliederzahl verdoppeln, sie wuchs von 22 auf 53 Mitglieder an. 10 Jahre später, man zählte bereits 126 Mitglieder, tat man einen großen Schritt in die Zukunft. Man suchte nach einem Grundstück um sich ein kleines Schützenhaus zu bauen und man fand es auf der Göritze. Anfang August 1968 war die Baugenehmigung erteilt und der unvergessliche „Baumeister“ Adam Schmidt bat zum ersten Arbeitseinsatz, dem Ausgraben der Fundamente. Bis Ende des Jahres hatten die fleißigen Schützen bereits 650 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Am 19. Juli 1969 feierte man schon die Einweihung im neuen Schützenhaus auf der Göritze. Gebaut, gewerkelt und saniert wurde in den vergangenen 40 Jahren stets um und um das Schützenhaus herum. Den Traum eines Schießstand-Neubaues hatte man bereits 1990 im Sinn und 1994 konnte der Schießsaal eingeweiht werden. Neue Toiletten, Küchensanierung, der Bau eines Musikpavillions und die Renovierung des Wirtschaftsraumes erfolgten in den vergangenen 10 Jahren.